BESUCH MEDIENVERLAG WIMMER 14 01 2025


Besuch Druckzentrum OÖN

Im Jänner 2025 besuchten wir das Druckzentrum der „OÖ Nachrichten“ in Pasching.
Zuerst erhielten wir einen Einblick in die Erfolgsgeschichte des Unternehmens:

1843 übernahm Josef Wimmer eine kleine Druckerei in der Linzer Herrenstraße. 1865 erschien die erste Ausgabe der „Tages-Post“. 1889 übergab er die Geschäfte an Sohn Julius. 1945 wurde die erste Ausgabe der neuen Tageszeitung „Österreichische Nachrichten“ gedruckt.

1973 leitete Ing. Rudolf Andreas Cuturi, Urenkel des Firmengründers, eine Modernisierungs-welle ein. 2019 übergab er an seine Söhne Gino, Paolo und Lorenz.

Zum Medienhaus Wimmer gehören heute die OÖNachrichten, die Wochenzeitung Tips,
das OÖN Druckzentrum, die OÖ Medienlogistik, die OÖN Logistik, Life Radio, Wimmer Immobilien, OÖN Forum und TV1.

Die ganze Redaktion befindet sich in Linz in den Promenaden Galerien. Von dort werden
die Daten elektronisch an das Druckzentrum Pasching übermittelt, welches vor 20 Jahren
errichtet wurde. Im Gebäude befindet sich eine riesige Druckmaschine über vier Etagen.

Für eine Tageszeitung werden 10 – 15 Rollen Papier benötigt, eine Rolle wiegt 1,2 Tonnen.
Man ist bemüht, umweltbewusst zu produzieren und verwendet ca. 80 % Altpapier und 20 % neues Papier.

Die OÖN erscheint sechsmal  pro Woche und ist die stärkste Tageszeitung OÖ mit 90 % Abonnenten. Es gibt in OÖ sechs Lokalausgaben und ist in mehrere Bücher aufgeteilt, wie Politik, Wirtschaft, Kultur und Leben, Sport, Regionalteil. Mithilfe der Druckmaschine werden
Beilagen zum Thema Fernsehen, Fußball, Was ist los? Immobilien und Gesundheit eingesteckt.

Täglich legen die Zeitungsausträger Tausende Kilometer zurück und bemühen sich, dass
die Zeitung bis 6.00 Uhr zugestellt wird. Außer der gedruckten Form werden die Inhalte auch online und als E-Paper zur Verfügung gestellt.

Eine unabhängige Zeitung wird in einer Zeit der digitalen Medien immer wichtiger, um sich
eine objektive Meinung bilden zu können.

Vielen Dank an Manfred Fleckenstein für die Organisation und an den früheren Geschäfts-
führer des Druckzentrums, der uns mit Begeisterung in die Welt der Medien eintauchen ließ.


Jänner 2025

Margit Rogner       Foto: Franz Rogner


Ausflug zum Ars Electronica Center in Linz

Als Alternativprogramm in der Corona-Zeit hat unser Geschäftsführer Manfred Fleckenstein im August 2020 einen Besuch im Ars Electronica Center organisiert. Das Interesse war groß, wir wurden In drei Gruppen zu je 10 Personen aufgeteilt. Dadurch konnte der nötige Sicherheitsabstand eingehalten werden. Natürlich trugen auch alle vorschriftsmäßig ihre Masken.

Zuerst wurden wir in einen speziellen Raum, genannt „Deep Space 8K", geführt. Dort tauchten wir inmitten von Wand- und Bodenprojektionen in imposante Bilderwelten ein. Bel einer 3D-Reise durchs Weltall sahen wir im Hintergrund den Sternenhimmel mit unzahligen Lichtern. Einige Planeten unseres Sonnensystems konnten wir dabei ganz genau betrachten. Auch unsere Erde, der blaue Planet. war wunderschön anzuschauen. Faszinierend war auch die Sichtbarmachung des Erdmagnetfeldes. Anschließend erhielten wir im Deep Space 5K bei einem virtuellen 3D-Rundgang durch eine polnische Kathedrale Einblicke in fremde Kulturstätten.

Beim persönlichen Rundgang kamen wir dann zu einer Ausstellung mit künstlerischer Anwendung von AR „Augmented Reality’, was so viel wie „Erweiterte Realität bedeutet Bel dieser computergestutzten Anwendung werden ‚Gegenstände zum Leben erweckt” und Illusionen geschaffen. AR wird auch schon im Alltag verwendet zB. bei der Einrichtungsplanung, zur Orientierung am Flughafen oder in der Augenheilkunde als AR-Brille. Es laufen viele Forschungsarbeiten auf diesem Gebiet.

Die Hauptausstellung befasst sich mit Kl (Künstlicher Intelligenz), Insbesondere Gesichtserkennung. Diese kann im Alltag hilfreich sein, aber auch zur totalen Überwachung durch den Staat führen. Weitere Beispiele für Anwendungen Künstlicher Intelligenz wurden uns vermittelt z.B. bei der Sprachübersetzung oder Erkennung von Gegenständen. Es gibt sicher noch andere interessante Dinge im Ars Electronica, die wir in der kurzen Zeit nicht alle entdecken konnten. Ein weiterer Besuch ist jedenfalls empfehlenswert.
Beitrag von Margit Rogner
Präsident
DKFM. Helmut Machherndl
Geschäftsführer
Manfred Fleckenstein
Kassierin
Karin Lehner
Schriftführerin
Margit Rogner